Ein Kirschsteinkissen für Joacquin

Meine Arbeitskollegin hat vor Kurzem ihr erstes Kind bekommen, einen süssen kleinen Jungen namens Joacquin. Klar, dass ich ihr zur Geburt etwas nähen wollte. Ich durfte das dann sogar im Namen des ganzen Teams tun, da unsere Chefin ein Geburtsgeschenk bei mir bestellt hat.

 

Kirschsteinkissen statt Babykleider
Gerade beim ersten Kind bekommt man ja meist sehr viel geschenkt. Vor allem viele Babykleider, da es einfach jedem (oder eher jeder...?) Spass macht, so winzige Kleidchen zu kaufen. Deshalb dachte ich mir, ich nähe ihr lieber ein Kirschsteinkissen. Bei unserer Tochter war das Kissen damals ständig im Gebrauch, weil sie so oft Bauchweh hatte. Und wir benutzen unsere Kirschsteinkissen auch heute noch ab und zu, wenn eines der Kinder einmal krank ist oder über Bauchschmerzen klagt. Zudem könnte man die Kissen ja sogar in den Tiefkühler legen und als Cold Pack benutzen – sie können ein Kind also durchaus auch noch durch die Teenagerjahre begleiten.

 

Für Joacquin habe ich für einmal keinen meiner typischen NaNi-Uhus genäht, sondern ein viereckiges Kissen mit appliziertem J. Und wie ich von der Mutter unterdessen gehört habe, kam das Kissen genau richtig: Sie hatten nämlich bereits vor, sich eines zu kaufen und es dann auch sofort benutzt – mit Erfolg.

 

Neben dem Kissen habe ich für den kleinen Mann auch noch eine Pumphose genäht. Allerdings in Grösse 86 – eben weil er bestimmt ganz viele Mini-Hosen zur Geburt bekommen hat. Mein Sohn hatte früher auch eine aus dem Retro-Elefantenstoff und hat sie geliebt. Ich hoffe, Joacquin wird sich darin genauso wohl fühlen.

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